Studienfahrt der FO 13 Gestaltung nach Weimar

Wir, die FO13 Gestaltung, sind vor den Osterferien auf Klassenfahrt nach Weimar in Thüringen gefahren!

Am Montag ging es los und es folgte eine gut gelaunte Fahrt dorthin.

Wir kamen nach dem Einchecken schon zum ersten Programmpunkt: der Stadtführung. Man hat uns hier viel über die Stadt und hauptsächlich über Goethe und Schiller erzählt. Die beiden haben uns über die gesamte Klassenfahrt immer wieder begleitet, da die Stadt von literarischen Sprüchen und viel Vergangenheit geprägt ist.

Das Abendprogramm war frei wählbar, so wie jeden Tag, daher konnte man in Gruppen noch etwas unternehmen oder gemeinsam mit der Klasse Spiele machen.

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Der nächste Tag begann mit einem super Frühstück, wo es neben einer Pancake-Maschine auch noch vieles an leckerer Auswahl für jeden gab.
Dann folgte eine sehr schöne und spannende Führung durch die Anna-Amalia-Bibliothek. Durch den Brand im Obergeschoss vor ein paar Jahren wurde die Bibliothek für unsere Klasse noch besonderer. Hier werden viele antike Bücher gelagert, wobei beispielsweise das älteste davon 900 n.Chr. entstanden ist.

Nach einer Pause ging es dann für uns Gestalter in einen Workshop, wo wir unseren kreativen Köpfen freien Lauf lassen konnten. Wir durften alte Texte in unsere heutige Sprache übersetzen, Infografiken erstellen oder einen Reiseführer schreiben – alles in Verbindung mit Goethe und Schiller.
Dann hatten wir Freizeit und konnten selbst die Stadt erkunden, bis später eine selbstständige Besichtigung mit Audioguide im Goethe-Nationalmuseum mit vielen Einzelstücken der damaligen Zeit folgte.

Mittwoch nach dem Frühstück fuhren wir zur Gedenkstätte Buchenwald, wo sich während der NS-Zeit eines der größten Konzentrationslager in Deutschland befand und das auf dem Ettersberg als Haftstätte zur Zwangsarbeit diente.

Auch hier folgte eine eigenständige Besichtigung mit Audioguide, was in jedem Fall gut war, sodass jeder die gesehenen Eindrücke individuell verarbeiten konnte. Danach waren wir im Museum der Gedenkstätte. Hier finden sich viele Gegenstände aus dem Dritten Reich wieder, die alle eine Geschichte erzählen.

Nach dem Ausflug dorthin waren alle sehr nachdenklich gestimmt, weswegen es gut war, den restlichen Tag Freizeit zu haben, um sich austauschen zu können und etwas zu unternehmen.

Donnerstag, am letzten Programmtag, waren wir dann im Bauhaus-Museum, wo wir eine spannende Führung mit viel Interaktion bekamen. Dort haben wir zum Beispiel im Museum kreative Aufgaben bearbeitet, um anschließend für unseren Workshop „Das neue Ich“ gut vorbereitet zu sein. Hierbei haben wir uns mit uns selbst und unserem Gesicht beschäftigt, welches wir nach eigenem Belieben verändern durften. Dabei sind viele kreative Ideen herausgekommen, die für jeden von uns eine kleine Message hatten. Dies machte allen viel Spaß, da man komplett frei in der Entscheidung war und wo es zuerst um eine Schwarz-Weiß-Veränderung ging und anschließend darum, so bunt und so kreativ wie möglich zu sein!

Nach einer Mittagspause haben wir uns am „Haus am Horn“ getroffen, welches das erste Haus in Deutschland war, das im Bauhausstil erbaut worden ist. Auch hier gab es einen Audioguide, welcher uns durch die Räume des Hauses mit seiner Geschichte geführt hat.

Am letzten Abend haben wir dann noch alle zusammen in einem schönen Restaurant gegessen. Wir und unsere Lehrerinnen Kathrin Beermann und Martina Wehmer haben uns bis spät in den Abend unterhalten und gelacht.

Das war noch einmal ein schöner Abschluss, bevor es am nächsten Tag hieß: „Abreise!“, da die Abiturprüfungen bald beginnen und alle ihren eigenen Weg gehen!

Text: Lisa Marzinski, FO 13; Fotos: Kathrin Beermann

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